Der Tod (ab und zu)
"...deshalb ist es schon ganz gut, man stirbt ab und zu" (H.P. Dürr)
Wunderbar leichtfüßige Formulierung. Erstaunlich für jemanden, der betont: Mit meinem Tod ist selbstverständlich auch meine Biographie zu Ende. Der außerdem nicht an Wiedergeburt glaubt. Aber Hintergrund ist eben, daß die greifbare Welt, die sog. Realität, nur ein Teil vom Ganzen sein soll.
Somit würde gelten, was im Gedichtband "Ja ich liebe - Bekenntnisse einer Überlebenden" von Constanze Krüger so ausgedrückt wird:
NICHTS
ist
FÜR IMMER.
NICHTS
ist für immer
VERLOREN.
(Mit Zusammenhängen macht man die schönsten Zitate kaputt. Trotzdem zur Erläuterung: Dürr ging es um alte Menschen, die "schon alles kennen" , "mir kannst du nichts mehr erzählen", usw.. Diese hätten nur vergessen, daß sie durchaus noch lernfähig sind. Und damit sei es dann auch Zeit zu gehen und Platz zu machen. Ich setze mal voraus, daß das von den Lesern nicht falsch verstanden wird. Wer sich meinen Blog antut, ist ja prinzipiell intelligent *g*)
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