Sunday, March 16, 2008

Mobil (bei Arbeit, Sport und Spiel)

Klaus Zimmermann, Träumer des ...ähm, Präsident des "Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung" gibt wertvolle Tips in der Sächsischen Zeitung:

Die Antwort auf Arbeitslosigkeit ist Bewegung. Man muss sich umsehen, ob es anderswo Beschäftigung gibt, also pendeln oder notfalls umziehen. Politiker sagen zwar, das führe zur Entleerung mancher Regionen. Aber dazu kommt es durch den demografischen Wandel ohnehin.

Aber hat immerhin auch Tröstliches parat:
Ein Umzug heißt auch, dass man zurückkommen kann.

Wer hätte das gedacht?

F.J. Degenhardt schrieb vor 30 Jahren (in seinem Lied "Arbeitslosigkeit"):

wenn paar dinge oder leute auf der strecke bleiben
das ist sowieso meist schrott
brauchbar sind die MOBILEN
die beweglichen
zum beispiel
wenns mal keine arbeit gibt
bei KRUPP in ESSEN
nun
wird eben umgeschult
oder besser noch
dann zieht man dahin wo´s ARBEIT gibt
nach MÜNCHEN oder HAMBURG
und vielleicht sogar
nach RIO oder KAPSTADT
fremde Länder
abenteuer
weg von mutterns ofen
ja der ARBEITER 2000
der wird wieder ein nomade sein
mit sack und pack und campingwagen
zieht er durch die welt
ein freier mann

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