Selbstheilungskräfte
Nun glaube ich im Prinzip an die Selbstheilungskraft des Körpers. Sind Ärzte und Krankenhäuser also überflüssig? Nein, deshalb schreibe ich ja: "im Prinzip" :-)
Also, Erkältungen z.B. heilen offenbar von selbst wieder ab. Ich hatte in den letzten Jahren häufig verschiedene Schmerzen am Oberkörper, auch diese klangen alle wieder ab, meist spätestens nach ca fünf Wochen. Ebenso verheilen kleinere Wunden oder Verbrennungen ganz offensichtlich schnell und zuverlässig.
Wie ist es mit Krebs? Funktioniert es da auch? Wieder die Radio Eriwan Antwort: Im Prinzip ja.
Aber es gibt Probleme...zunächst mal muß der Organismus auch die Gelegenheit zur Selbstheilung erhalten. Das ist nicht der Fall, solange die Ursache der "Krankheit" fortbesteht.
Im wesentlichen machen Gifte und "das Leben" krank. Es geht also darum, Gifte abzusetzen bzw. Konflikte des Lebens irgendwie in den Griff zu kriegen. Bei Tieren in der Natur sind die vorgegebenen Zeitspannen, dies zu bewerkstelligen, begrenzt. Entweder tot oder Lösung, könnte man sagen. Beim Menschen, zumal in der sog. Zivilisation, kann sich das Ganze lange hinziehen. Wenn es dann doch zu einer Lösung kommt, ist der Organismus oft schon tief an seine Reserven gegangen, so daß die sich anschließende Reparaturphase sehr rumpelig bis tödlich verlaufen kann.
Dummerweise sind das gerade die Fälle, die relevant sind. Die anderen entdeckt man oft gar nicht. Man muß hier ärztlich eingreifen, nur: Chemotherapie ist das falsche Mittel. Die hochtoxische und rein symptomatisch wirkende Chemotherapie beruht auf der falschen Annahme, man müsse ausrotten. In Wirklichkeit muß man abmildern, abfedern. Dafür gibt es bessere und gezieltere Methoden. Mit anderen Worten: In den Selbstheilungsprozeß muß in kritischen Fällen regulierend eingegriffen werden, aber die eigentliche Heilung vollbringt immer noch der Körper.
Die Schulmedizin bemüht sich, immer mehr immer früher zu finden (Tumore etc.). Das ist, wenn es gelingt oder zu gelingen scheint, ebenfalls hochgefährlich, weil die Tendenz besteht, auch harmlose Vorgänge "vorsichtshalber" zu "behandeln" - auch hier ist es wieder der Ausrottungsgedanke, der das tödliche Risiko in sich birgt.
Auch die grundsätzliche Fähigkeit des "Patienten", Lebenskonflikte zu lösen, gehört übrigens in den Bereich der Selbstheilungskräfte. Ich beziehe mich bei alledem auf die Erkenntnise von Dr. R.G. Hamer, den Verfemten (auch zurecht verfemt wegen seiner Paranoia einer zionistischen Weltverschwörung). Aber eigentlich hat der Nicht-Mediziner Ivan Illich (Kultur-/Schul-/Gesellschaftskritiker) den Grundgedanken schon 1975 in seinem Buch Nemesis der Medizin richtig erkannt, als er von "Gesundheit" als "autonomer Kraft der Lebensbewältigung" sprach.
Die zu erlernende Kunst besteht folglich darin, Gefahren rechtzeitig zu erkennen, Konflikte rechtzeitig zu lösen usw., bevor sich eine kritische Situation (Überforderung des Organismus) aufbauen kann. Wichtig ist Unterstützung von außen. Aber das Leben ist das Leben, daher wird es wohl nie 100%ig klappen.
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