Saturday, January 21, 2012

Veggies

Die vegetarische, vor allem vegane, Propagandawelle rollt fast ungebremst. Letztlich zehren sie mit ihrem Gemisch von Wahrheiten, Irrtümern und Ungeklärtem von einer Tatsache: Daß der moderne Fleischkonsum (Massentierhaltung etc.) OFFENSICHTLICH eine Katastrophe ist. Während die Problematik, die Welt in einen großen Acker zu verwandeln, weniger OFFENSICHTLICH ist.
"Der Ackerbau ist raubtierhaft: was er frisst sind Ökosysteme, und er verschluckt sie ganz."
(im engl. Original von Lierre Keith)
Das Weitere das hier gegen vegetarische Mythen geschrieben wird, mag auch Fehler enthalten, wie alles Geschriebene. Das Schlimme an vielen Veggies ist ja aber dieses "Ich bin im Besitz der alleinseligmachenden absoluten Wahrheit."

Natürlich gibt es auch Vegetarier, die einfach nur kein Fleisch essen wollen. Der Irrtum, um den es mir geht, besteht nicht in der persönlichen Ernährung, sondern in der Ideologie, daß es alle anderen genauso machen sollten. Wobei mir rätselhaft ist, wie man das pro-vegane Argument der weltweiten Ernährungsversorgung bringen kann und gleichzeitig Fisch von der Speisekarte verbannen will.

Wenn es im genannten Link nun zu jenem Buch von Lierre Keith (siehe Zitat oben) heißt:
Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass das Buch zugleich ein politisches Manifest für Feminismus, gegen die Lebensmittelindustrie und gegen gewisse Formen der Zivilisation darstellt und sich entsprechend liest. Manche werden diese Aspekte ausblenden wollen, andere nicht.
, muß ich sagen, daß es mir ja um diese Aspekte gerade geht. Während der handelsübliche Veggie eben doch mehr oder weniger glaubt, die Trennlinie zwischen Gut und Böse verlaufe zwischen veganer und Allesfresser-Ernährung.

1 Comments:

At Sun Feb 26, 11:37:00 AM 2012, Blogger Phönix said...

Im Gegensatz zu Dir blende ich ALLE Aspekte aus, Ignorant, ich. Schon gar nicht würde mir die von Dir gewählte Form der Verniedlichung der Begriffe "Veganer" und "Vegetarier" über die Lippen kommen. :D Letztere kenne ich übrigens seit den 60er Jahren und finde sie völlig normal. Weil die, die ich kenne, sich ganz selbstverständlich auf ihre Art und Weise ernähren, kein Bohei darum machen, sich nicht als Erzieher verstehen und nicht als Weltverbesserer auftreten. Mit Veganern dagegen - o weia! - besonders den Neu-Veganer, die ja NIE so werden wollten, wie sie jetzt sind, kannst Du mich jagen. :D Ich finde es amüsant, dass das Ganze jetzt von der Wirtschaft als Modewelle aufgegriffen und entsprechend bescheuert vermarktet wird und gönne ihnen das. :D Ansonsten wird 's toleriert. Ich bin nämlich die toleranteste Person, die man je kennen gelernt hat. (Hat mir mal jemand gesagt :D) Respekt jedoch für die Person, derentwegen Du mal bei LA eingestiegen bist. Die schlägt Kapital daraus. Selbstverständlich habe ich nichts für Kapitalisten übrig, aber in dem Fall ist es ja nicht viel, sondern vielmehr die Chance, ein Zubrot hinzuverdienen und in der Freiberuflichkeit Fuß zu fassen.
Roman. Sorry. Deshalb kann ich zu Bachmann & Ce. jetzt nicht mehr äußern.
Pers. Anm.: Bin zwar online - o Wunder! - kann aber nicht mailen, weil ich über kein entsprechendes Programm mehr verfüge. Liebe Grüße!

 

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